Ein sicherer Hafen für die Zukunft

08. September 2021

Agieren statt reagieren. ProVitare ist darauf spezialisiert, vor allem ältere Menschen dabei zu unterstützen, ihre Wohnsituation perspektivisch zu betrachten und Mut zu Veränderung zu machen. Seit 2017 begleiten Stefan Nölker und das ProVitare-Team Menschen in ein altersgerechtes Wohnen – ein Angebot, das weit über die reine Immobilienvermittlung hinausgeht.

Nachhaltigkeit spielt für Stefan Nölker eine große Rolle. „Mit Nachhaltigkeit und Konstanz beeinflussen wir die Zukunft. Mit unseren Neubauprojekten stellen wir aktiv die Weichen dafür, Wohnungen zu schaffen, die dem Älterwerden gerecht werden.
Über höchste Energieeffizienzstandards hinaus verfolgen wir etwa mit unserer neuesten Projektplanung ein naturnahes Bauen, wo mit Erdwärme geheizt wird und durch Fassaden- und Dachbegrünung innen wie außen mit der Natur gespielt wird“, so der 45-jährige ProVitare-Gründer. Gemeint ist das für Mitte 2023 in Zusammenarbeit mit Fourmove Architekten PartGmbB, Münster projektierte Neubauprojekt „Grünraum“ in Steinfurt, bei dem verschiedene Wohnformen für Senioren und Menschen mit Einschränkungen entstehen sollen. Gebaut werden soll in Verbindung mit der Natur und zwar nach innen und nach außen: Für die Fassade ist eine Begrünung angedacht, und auf dem Dach soll ein gemeinschaftlich nutzbarer Dachgarten entstehen. Ergänzt wird das zukunftsfähige Neubauprojekt durch Gemeinschaftsgärten für „Urban Farming“.

 

Bestens für die Zukunft gewappnet

Die Nachfrage nach einer Wohnumgebung, die auf die sich mit zunehmendem Alter ändernden Wünsche und Bedürfnisse optimal zugeschnitten ist, nimmt stetig zu. Stefan Nölker und sein Team nehmen sich viel Zeit, um älteren Menschen Mut zur Veränderung zu machen und sie auch, nachdem der Entschluss gefasst ist, die Wohnsituation zu verändern, Schritt für Schritt in ihr neues Leben zu begleiten. „Aktuell unterstützen wir eine Dame, die im Alter von Mitte 60 ganz plötzlich ihren Mann verloren hat. Dabei hatten die Eheleute in ihrem großen Haus bereits alles organisiert und vorbereitet, um ihre Rentenzeit dort gemeinsam unbeschwert genießen zu können. Der Tod des Gatten veränderte dann auf einen Schlag alles“, berichtet Stefan Nölker. „Zur Trauer gesellte sich die dunkle Jahreszeit, und die Dame fiel zunächst in eine Depression. Auf Empfehlung kam sie dann zu uns. In unserem gemeinsamen Gespräch wurde ihr immer klarer, dass das, was ihrem Mann passiert war, auch ihr jederzeit passieren könnte. Das änderte ihren Blickwinkel auf die Dinge und auf das Thema Wohneigentum. Sie kam zu dem Entschluss, die Wohnsituation zu ändern. Ihr Wunsch war es, eine Wohnung zu finden mit Kontakten zu gleichgesinnten Menschen. Eine Wohnung, die auch in Zukunft und mit Blick auf mögliche gesundheitliche Einschränkungen oder möglichen Pflegebedarf ein sicherer Hafen ist.“ Stefan Nölker fand für die ältere Dame eine Wohnung, die genau das bietet. Die Größe ist optimal angepasst und es gibt am neuen Wohnort jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zu anderen älteren Menschen aufzunehmen. Und mit dem ebenfalls bereits eingerichteten Notrufsystem ist die ältere Dame zudem bestens für die Zukunft gewappnet. „Die Kundin ist glücklich und zufrieden damit, diesen Schritt für sich selbst gemacht zu haben. Indem sie das Thema Eigentum für sich veränderte, hat sie den gewünschten Freiraum gefunden, um ihr Leben nun genießen zu können“, so Stefan Nölker.

 

Gemeinsam statt einsam

Ein weiteres innovatives Projekt mit nachhaltigem Charakter realisiert ProVitare in Nottuln-Schapdetten. Die Bauausführung erfolgt mit Erdwärme und im KfW-40-Standard in höchster Energieeffizienz. Die Architektur fügt sich harmonisch in das Dorfbild ein, um bleibenden und dem Dorfkern entsprechenden Charakter zu erzielen. So nachhaltig wie das Gebäude selbst ist auch das Wohnkonzept: Neben behindertengerechten und barrierefreien Wohnungen entstehen in dem Neubau Gemeinschaftsräume
sowie eine große Gemeinschaftsterrasse, die mit einer Outdoorküche ausgestattet wird. „Wir entwickeln uns immer weiter, weil die Nachfrage so groß ist. Auch dieses Gebäude macht gemeinschaftliches Wohnen möglich. Wir legen großen Wert darauf, Anreize zu geben. Es können und dürfen sich dort gemeinschaftliche Strukturen entwickeln, aber es entsteht für den Einzelnen daraus niemals eine Verpflichtung. Wer möchte, der kann sich beteiligen und braucht nicht allein zu sein“, so Stefan Nölker. Immer wieder macht er die Erfahrung, dass es sinnvoll ist, die Weichen für eine altersgerechte Wohnsituation so früh wie möglich zu stellen. „Es ist viel angenehmer und stressfreier, in Ruhe, wohlüberlegt und vorausplanend eine Entscheidung zu fällen – dabei spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle.“